19.05.2025 13:30–15:00 Uhr
Die Anmeldefrist für diese Veranstaltung ist leider schon vorbei.Digital sheet music is no longer a future topic – it’s already changing the everyday routines of orchestras.
And the outlook is clear: ten years from now, digital notation will be the standard. Not just for musicians, but across administration, direction, chorus, dramaturgy and production workflows.
So how do we get there? And what does it take to make that transition smart and sustainable?
A look at Budapest shows what’s possible: the Hungarian State Opera is currently implementing a full-system switch to digital scores – across all departments.
Stefan Eschelbach (Deutscher Bühnenverein // German Theatre and Orchestra Association) talks with a project lead from Budapest about what worked, what was challenging, and what other institutions can learn from their experience.
Nach dem Studium in Mannheim und ersten beruflichen Stationen im Orchestermanagement in Koblenz und Heidelberg war Stefan Eschelbach von 2002 bis 2012 als Orchesterdirektor für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz tätig. Anschließend wechselte er als Orchesterdirektor an das Staatstheater Nürnberg und 2014 als Orchestermanager zum Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. Parallel hatte Stefan Eschelbach einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik- und Theater Saar inne. Seit 2020 ist Stefan Eschelbach für den Deutschen Bühnenverein - Bundesverband der Theater und Orchester tätig und leitet dort den Fachbereich Theater- und Orchesterbetrieb. Er ist Mitglied des Vorstandes der Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik und vertritt den Bühnenverein in Gremien anderer Verbände und Institutionen. Stefan Eschelbach lebt in Köln.
Als Kulturprojektmanagerin an der ungarischen Staatsoper bin ich seit 2016 für die zentrale Koordination strategischer Projekte innerhalb der Direktion des stellvertretenden Generaldirektors zuständig. Meine Arbeit umfasst die Budgetplanung, die abteilungsübergreifende Koordination und die Pflege von Partnerschaften mit kulturellen Einrichtungen. Ich habe die Planung und Durchführung großer internationaler Tourneen und Sonderveranstaltungen geleitet, darunter die Dubai Opera 2023 (7 Vorstellungen, 10.000 Besucher), die Kuwait Opera 2020 (4 Vorstellungen, 6.400 Besucher), die Ungarische Kultursaison in Israel 2019 (Tel Aviv, 1.500 Besucher) und die New York Tour 2018 (8 Vorstellungen, 13.500 Besucher im Lincoln Center und in der Carnegie Hall). Ich habe Kooperationsvereinbarungen mit Institutionen wie dem Margaret Island Open-Air Theatre, der Liszt Academy of Music und der University of Theatre and Film Arts koordiniert. Zu meinen Aufgaben gehören auch die Koordination von Premieren und die Vorbereitung von Verträgen. Ich hatte das Privileg, eine aktive Rolle bei wichtigen institutionellen Projekten zu spielen, darunter die Reaktion auf COVID-19 von der Oper, die Implementierung der DIESE-Saisonplanungssoftware und das Digital Sheet Music Project.
Der 1989 in Cluj-Napoca geborene Samuel Csaba Tóth studierte klassisches Klavier am Bartók-Béla-Konservatorium in Budapest und setzte dann seine Ausbildung an der Liszt-Musikakademie fort. Im Jahr 2013 erwarb er seinen Master-Abschluss in den Fächern Klavier, Pädagogik und kollaboratives Klavier. Kurz darauf kam er als Korrepetitor an die Ungarische Staatsoper, wo er bald die Gelegenheit hatte, Proben zu dirigieren – eine Erfahrung, die ihn dazu brachte, ein Dirigierstudium aufzunehmen. Im Jahr 2019 erwarb er sein Dirigierdiplom und begann ein Aufbaustudium bei Adam Medveczky und András Ligeti.
Tóth gab 2019 sein Dirigierdebüt an der Ungarischen Staatsoper und dirigiert seitdem regelmäßig Opern- und Ballettproduktionen. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist er seit 2023 auch Orchesterdirektor der Ungarischen Staatsoper. Er arbeitet häufig mit den Künstlern des Hauses in Konzerten zusammen und unterrichtet außerdem in Teilzeit an der Universität von Pécs.
Emma hilft Orchestern, Chören und Opernhäusern auf der ganzen Welt, ihren Digitalisierungsprozess zu beginnen und ihren Arbeitsablauf durch die Implementierung der NEWZIK-Software zu verbessern. NEWZIK bietet ein fortschrittliches Bibliotheksverwaltungssystem. Die Software ermöglicht es Fachleuten aus der klassischen Welt, zusammenzuarbeiten, Noten zu verteilen und Anmerkungen in Echtzeit mit anderen Musikern und Sängern ihrer Organisation auszutauschen.
Ellen Deger studierte Musikwissenschaft und Ethnologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Am Staatstheater Stuttgart arbeitete sie zunächst im Orchesterbüro, bis sie die Orchestergeschäftsführung übernahm. Seit 2020 ist sie Orchesterdirektorin am Staatstheater Nürnberg.